Neulich fragte mich jemand, ob die Venezianerinnen und Venezianer so wie die Bewohnerinnen und Bewohner von Barcelona auch schon mit Wasserpistolen auf Touristinnen und Touristen losgegangen sind. Sind sie noch nicht, was auch daran liegen mag, dass den Da lässt sich mit einer Wasserpistole nicht mehr viel ausrichten. Aber die Wut der Venezianer richtet sich nicht gegen die Touristen, sondern gegen die politisch Verantwortlichen, die Venedig verkauft haben, an multinationale Konzerne wie Airbnb, an Unternehmer wie die Benettons, die Pinaults oder Arnauds. Die venezianischen Bürgermeister sind es, die der touristischen Monokultur seit Jahrzehnten wie einer Staatsreligion huldigen. Den Anfang machte der langjährige und von den Medien vielgehätschelte Bürgermeister und Philosoph Massimo Cacciari, als er mit seinem Privatisierungsmanifest garantierte, Investoren alle Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Seitdem geht es in Venedig zu wie auf einer Resterampe: Barockpalazzi, Renaissancejuwelen, ganze Inseln — alles muss raus. Venedig soll keine Stadt mehr sein, sondern nur noch — kostenpflichtiges — Schauobjekt. Dem von Bürgermeister Cacciari initiierten Programm folgten alle seine Nachfolger, was dazu führte, dass die Stadt in 30 Jahren Heute stehen den verbliebenen Auch das Krankenhaus wurde verkleinert. Der jetzige Bürgermeister, der Unternehmer Luigi Brugnaro, lässt selbst die Flotte der Vaporetti systematisch verrotten, um auch sie zu privatisieren; die Bootsverbindungen zum Flughafen wurden bereits ohne Prostituierte Bezahlen Tiere Zertreten Ausschreibung privatisiert — und gingen an Sponsoren des Basketballklubs des Bürgermeisters. Im Juli wurde der Stadtrat für Mobilität verhaftet, die venezianische Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Korruptionsverdachts gegen ihn, gegen Bürgermeister Brugnaro und weitere 31 Tatverdächtige. Dass ein lächerliches Eintrittsgeld von zehn Euro in Venedig nichts am Overtourism ändern würde, war von Anfang an klar. Und das war auch gar nicht die Absicht. Es ging Bürgermeister Brugnaro vor einem Jahr viel mehr darum, die Unesco zu überzeugen, Venedig nicht auf die rote Liste der gefährdeten Stätten des Welterbes zu setzen. Und es hat geklappt: Der Unesco-Jubel hatte kein Ende. Das Eintrittsgeld für Venedig sei ein einzigartiges Pilotprojekt zur Begrenzung des Tagestourismus, das auch in andere Städte exportiert werden könne! Die Touristenströme würden kontrolliert dank des "Smart Control Room"! Und kein Wort darüber, dass dank des Eintrittsgeldes nicht nur Kasse gemacht wird, sondern durch die automatisch eingeloggten und georteten Smartphones vor allem Daten abgeschöpft werden. So viel zum Datenschutz. Wer sich jetzt fragt, warum die Venezianer einen Bürgermeister wählen, der in ihnen ein zu beseitigendes Hindernis sieht, muss wissen, dass Venedig seit dem Faschismus mit dem Festland zwangsverheiratet wurde. Die überwältigende Mehrheit der Wähler von Venedig lebt auf dem Festland, dort leben noch Wenn der Bürgermeister von Venedig gewählt wird, wählen ihn nicht die Venezianer, sondern die Festlandsbewohner von Mestre, Marghera, Favaro, Campalto, Chirignago-Zelarino, deren Lebenswirklichkeit sich fundamental von derjenigen Venedigs unterscheidet: Wasser versus Land. Fünf Mal haben die Venezianer durch Volksabstimmungen versucht, der Zwangsehe mit dem Festland zu entkommen, fünf Mal wurden sie von den Festlandsbewohnern überstimmt — die unter dem Overtourism in Venedig nicht leiden, sondern von ihm profitieren. Und ja, es wäre ein Leichtes, den Overtourism in Venedig einzuschränken. Seit zwei Jahren verfügt Venedig — als einzige Stadt Prostituierte Bezahlen Tiere Zertreten Italien — über rechtliche Mittel, Ferienwohnungen einzuschränken: Wohnungen dürfen nicht länger als Tage im Jahr vermietet werden ansonsten gelten sie als touristischer Betrieb, der nicht wie die Vermietung von Ferienwohnungen steuerlich begünstigt wird und müssen über eine Klärgrube verfügen. Und dies alles müsste natürlich kontrolliert werden. Wenn man denn wollte. Will man aber nicht. Ebenso könnten die zu tausenden durch die Gassen ziehenden Reisegruppen gezwungen werden, ihren Besuch anzumelden — auch ohne jede Gebühr. Und genau so sollten auch die Ausflugsschiffe vom Festland beschränkt werden. Schon dadurch wäre mehr Luft in den Gassen. All dies wären einfache Möglichkeiten, um das Leben in Venedig wieder lebbar zu machen. Falls man denn die Absicht hätte. Und nicht vielmehr den Plan, auch noch die letzten Spuren des venezianischen Lebens zu beseitigen. Petra Reski, 7. 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Der peinvolle Verlust der Keuschheit, der Schmerz … wie konnte eine Frau das über sich ergehen lassen? Alles verputzt von den ach so gebildeten Chinesen. Fragen sie doch mal in Bonn im Ministerium nach. Alle hörten, als Guests Genick brach, wie das eines Hühnchens. Jahrhunderts auf. Denn längerfristig hätte eine Annahme der Initiative durchaus dazu führen können, dass der Zolli keine Affen mehr hätte halten können.
Petra Reski
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