Die Schweiz ist das einzige europäische Land, in dem Freier die Dienste Minderjähriger in Anspruch nehmen dürfen. Dieser Missstand soll behoben werden. Doch eine Gesetzesrevision könnte noch Jahre dauern. Drei bis vier Millionen Kinder zwischen 14 und 18 Jahren werden laut dem Kinderhilfswerk Unicef weltweit zur Prostitution gezwungen. Hauptsächlich sind es Mädchen, aber auch viele Knaben. Die Kinder werden von ihren Eltern meist aus ökonomischen Gründen verkauft. Unicef geht davon aus, dass Kinderhandel und Kinderprostitution jährlich mehrere Milliarden Franken generieren. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan. Laut der im Jahr von der Uno angenommenen Kinderrechtskonvention haben Kinder das Recht, vor kommerzieller sexueller Ausbeutung geschützt zu werden. Die Vertragsstaaten verpflichten sich zu verhindern, dass die Kinder zu sexuellen Handlungen gezwungen werden und für Prostitution und pornografische Darstellungen ausgenutzt werden. Alle Staaten ausser Somalia und die USA sind ihr beigetreten. Die Schweiz trat ihr unter Vorbehalten bei. Doch auch hierzulande gibt es nicht wenige Fälle von Kinderprostitution — einige bekannte und viele, die nie an die Öffentlichkeit gelangen. Talia Bongni von Ecpat Switzerland, einer Fachstelle gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen der Stiftung Kinderschutz Schweiz, schätzt die Dunkelziffer als sehr hoch ein. Zwar machen sich in der Schweiz Kinderhändler und Zuhälter, die Minderjährige an Freier vermitteln, strafbar. Geschieht die Prostitution aber aus freiem Willen, etwa aufgrund von Geldnöten oder wegen Drogenproblemen, dann kann ein Freier legal die Dienste erst jähriger Knaben oder Mädchen in Anspruch nehmen. Bongni weist darauf hin, dass bereits am 1. Juli die Europaratskonvention zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch «Lanzarote-Konvention» in Kraft getreten ist. Ecpat Switzerland begrüsse die Absicht des Bundesratesdas Schweizer Gesetz mit internationalen Standards in Einklang zu bringen und längst fällige Verbesserungen zum Schutz von Minderjährigen einzuführen. Bedauert werde jedoch das langwierige Verfahren: Laut Bongni wird die Revision des Schweizerischen Strafgesetzbuchs noch einige Jahre dauern. Bis zum Inkrafttreten der neuen Strafnormen seien Kinder und Jugendliche in der Schweiz ungenügend geschützt. In der Schweiz gibt es einige Beratungsstellen, die sich um Kinder kümmern, die sexuell ausgebeutet werden. Die Zürcher Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration FIZ ist eine davon. Jährlich helfen dort Rebecca Angelini und ihre Kolleginnen rund Opfern von Frauenhandel, die über die Polizei oder andere Organisationen zum FIZ gelangen. Darunter befinden sich auch Minderjährige: Aus finanziellen Gründen werden einige unter ihnen von den Eltern an Zuhälter verkauft. Diese versprechen den Kindern meist eine gute Ausbildung und eine bessere Zukunft. Stattdessen werden sie von Bordell zu Bordell geschleppt, wo sie gezwungen Betreuung Prostituierte Mit Kind, ihre Dienste zu erweisen. Neben der starken Traumatisierung erleben die Kinder einen enormen Vertrauensverlust, denn sie sind in der Regel von Menschen verkauft und ausgebeutet worden, die ihnen nahestanden. Bei Opfern von Mädchenhandel kommt hinzu, dass sie ausschliesslich Migrantinnen sind. Sie sind fern ihrer Familien sowie sozialen Netze und sprechen die Sprache nicht. Laut Angelini sind die betroffenen Kinder verstört und brauchen eine spezialisierte Betreuung und sehr viel Zeit, bis sie wieder ein normales Leben führen können. Für Angelini ist klar: «Wir begrüssen Betreuung Prostituierte Mit Kind Verbot von Kinderprostitution in der Schweiz auf jeden Fall. Insbesondere auch, dass die minderjährigen Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter nicht kriminalisiert werden sollen. Menü Startseite. Jessica Muoio Eine Prostituierte am Sihlquai in Zürich.
Wie viel kostet die Anmeldung? Ein wertschätzender Umgang mit diesen Frauen, der ihnen ein Stück ihrer verloren geglaubten Würde wiedergibt, ist für eine positive Lebensveränderung von besonders hoher Bedeutung. Alle bekannten Formen des Prostitutionsgewerbes werden von den Regelungen erfasst. Das Gesetz legt ein weites Begriffsverständnis von Prostitution zugrunde, um möglichst viele Geschäftsmodelle im Bereich der sexuellen Dienstleistung zu erfassen. Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen. Wie du UNTERSTÜTZEN kannst.
Grundsätze des Prostituiertenschutzgesetzes
Die Streetworkerinnen informieren über Hilfsangebote, kommunale Strukturen und das Prostituiertenschutzgesetz. Außerdem gibt. Die Mädchen bekommen dort gesunde Mahlzeiten. Die Schweiz ist das einzige europäische Land, in dem Freier die Dienste Minderjähriger in Anspruch nehmen dürfen. Wenn Sie eine Tätigkeit als Prostituierte oder Prostituierter ausüben möchten, müssen Sie eine gesundheitliche Beratung nach § 10 des Gesetzes zum Schutz. Mit dem Ziel, aufzuklären und gleichzeitig zu. Sie erhalten medizinische und psychologische Betreuung. Sie besuchen eine englisch sprachige Schule.Anmeldung zum Newsletter. Die gewerbliche Tätigkeit im Prostitutionsbetrieb war vor keiner strengen Regulierung unterworfen, es gab zum Beispiel keine spezifischen Vorgaben an die Ausstattung der Betriebe und die Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen. Haben die Frauen zu betreuende minderjährige Kinder, sind wir ebenfalls in der Lage diese mit aufzunehmen. Tamara ist Mitglied im Bündnis der Fachberatungsstellen für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter bufaS. Das Gleiche gilt für Prostitutionsfahrzeuge. Alle Rechte vorbehalten. Die Betreiberinnen und Betreiber eines Prostitutionsgewerbes sind verpflichtet, den zuständigen Behörden diese Aufzeichnungen auf deren Verlangen vorzulegen. Indirekt ist aber auch die Kundschaft davon betroffen. Welche Kontroll- und Hinweispflichten bestehen für Betreibende gegenüber Prostituierten? Aus Schutzmechanismen wie Dissoziation, entwickeln sich psychische Erkrankungen — von der Posttraumatischen Belastungsstörung bis hin zu komplexen Persönlichkeitsstörungen, Zwangsneurosen und Angststörungen. KD-Bank Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE60 28 BIC: GENODED1DKD NEU! KARO e. Die Lebenssituation der Aussteigerinnen. Für die verschiedenen Bedarfe der Aussteigerinnen haben wir ein mehrstufiges Modell mit abnehmender Betreuungsintensität entwickelt. Das Bundesgesellschaftsministerium begleitet die Länder und Kommunen fachlich und stellt Informationsmaterialen bereit. Einige scheitern auch ganz daran. Das Überleben auf dem Strich ist extrem brutal und gewalttätige Übergriffe von Freiern, Zuhältern und auch der Polizei sind an der Tagesordnung. Mehr erfahren Karte laden Google Maps immer entsperren. Wir freuen uns über Ihr Engagement und Ihre Spenden. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan. Wir unterstützen Sie auf dem Weg dorthin. Esther Ministries kooperiert nach Möglichkeit mit anerkannten Traumatherapeuten. Wen betreffen die Regelungen des Prostituiertenschutzgesetzes? Mit einem Klick online kündbar. Darüber hinaus kümmern wir uns um alle weiteren Belange der Frauen.