Die Belege für Homosexualität im antiken Griechenland sind zahlreich. Die gleichgeschlechtliche Liebe im antiken Griechenland wird oftmals als Musterbeispiel für Toleranz gegenüber Homosexualität im Allgemeinen zitiert. Eine detaillierte Betrachtung der Quellen bietet Alexander Der Große Sex ein differenzierteres Bild. Die Knabenliebe wurde eindeutig gesellschaftlich akzeptiert und teilweise sogar gefördert. Homosexuelle Beziehungen zwischen Partnern gleicher Stellung und gleichen Alters wurden innerhalb der unter athenischem Einfluss stehenden griechischen Poliswelt anscheinend als nicht wünschenswert eingestuft, aber zumindest toleriert. Das Quellenmaterial zur männlichen Homosexualität ist relativ reich — im Unterschied zur weiblichen, die nur in wenigen lyrischen Texten sowie bezüglich der Situation in Sparta näher ins Blickfeld gerät. Es gibt zahlreiche literarische Werke, Alexander Der Große Sex das Thema behandeln. Es gibt Urkunden und bildliche Darstellungen homosexueller Liebe. Die literarischen Quellen lassen sich in fünf Typen unterscheiden. Die Quellen sind geographisch ungleich verteilt. Aus klassischer Zeit stammen sie alle aus Athenaus der vorklassischen und hellenistischen Zeit aus allen Teilen der griechischen Welt. Vor allem aus hellenistischer und römischer Zeit gibt es zahlreiche Gedichte, die die Knabenliebe zum Thema haben. Hier ist vor allem Straton von Sardis zu nennen, von dem viele Werke in der griechischen Anthologie erhalten sind, die an Eindeutigkeit oftmals wenig zu wünschen übrig lassen. Die Situation der Homosexualität stellt sich in den Quellen des klassischen Athens als relativ eindeutig dar. Die erotisch-sexuell konnotierte Liebe eines älteren Mannes zu einem Jungen, der sich in der Pubertät befand, galt während der archaischen und frühklassischen Epoche Athens gesellschaftlich als legitim und wurde teilweise gefördert. Vasendarstellungen zeigen den Geschlechtsakt, aber auch den älteren Partner, wie er dem jüngeren Geschenke darbringt. Die überlieferten Quellen nennen den älteren der beiden Partner den erastesden jüngeren, halbwüchsigen hingegen den eromenos ; die klassisch-hellenische Päderastie umfasste vermutlich auch pädagogische Ansprüche und Aspekte, so sollte sich der Jüngling durch das Liebesverhältnis zu seinem älteren Freund aretäd. Die erste Rede des Aischines ist ein besonders wichtiges Dokument zur gleichgeschlechtlichen Liebe unter Männern. Timarchos wird vorgeworfen, sich in jungen Jahren prostituiert zu haben. Dass ihm dies zur Last gelegt wurde, zeigt eindeutig die negative Bewertung sexueller Passivität bei freigeborenen bzw. Die Römer haben ihren ebenfalls im negativ wertenden Sinne auf die sexuelle Passivität freier Männer abzielenden Alexander Der Große Sex cinaedus wahrscheinlich in hellenistischer Zeit aus dem griechischen Wort kinaidos abgeleitet vgl. Nach athenischem Gesetz war es für einen Athener Bürger nicht erlaubt, sich zu prostituieren; als männlicher Prostituierter tätig zu sein, konnte für einen Athener darüber hinaus sogar zum Verlust der bürgerlichen Rechte und Einflussmöglichkeiten führen. Der aktive Partner beim Geschlechtsverkehr wurde also, da er als männlich galt, akzeptiert, der passive Partner dann moralisch verurteilt, wenn es sich bei ihm um einen freien athenischen Mann handelte und dieser vermeintlich weibliches Verhalten an den Tag legte, [ 8 ] wobei der ältere Partner in einer Beziehung idealiter jeweils der aktive, der jüngere Partner der passive Teil sein sollte — entweder im Rahmen einer päderastischen Beziehung oder zwischen freien Athenern einerseits und Metöken oder Sklaven andererseits. Vor allem in Komödien wurden die passiven, scheinbar weibischen Partner zum Gespött gemacht, wobei es aber auch an der Sache an sich lag, dass Sexualität lächerlich gemacht wurde. Wie Thomas K. Hubbard ausführt, bezeugen einzelne Quellengattungen insbesondere aus der Zeit der athenischen Demokratie nach v. Jahrhunderts v. Um in paiderastischen Beziehungen die Ehre des jüngeren, passiven Teils zu wahren, wurde im Rahmen der sich zwischen freien männlichen Polisangehörigen vollziehenden Knabenliebe zumindest offiziell auf Analverkehr verzichtet und eher Schenkelverkehr bevorzugt. Dass dies nicht unbedingt der Realität entspricht, ist aus verschiedenen Quellen ersichtlich. Zudem weist Hubbard darauf hin, dass gleichgeschlechtliche Liebesbeziehungen offenbar auch dann toleriert worden zu sein scheinen, wenn es sich bei den beteiligten Partnern um pubertierende Epheben bzw. Für die Dorer SpartaKorinthKreta zeichnen die Quellen ein etwas anderes Bild. Die Quellen scheinen für diese Orte eine allgemeine Akzeptanz auch unter gleichaltrigen Männern zu belegen, wobei parallel dazu auch in Sparta, Korinth und Kreta die paiderastia griechisch-klassischer Ausprägung ebenfalls häufig praktiziert worden sein wird. Es gibt zudem schwarzfigurige Vasen, auf denen ein älterer Mann dargestellt wird, der von einem jüngeren penetriert wird. Hier findet man das Gegenteil dessen, was in den schriftlichen Quellen propagiert wird. Diese Bilder belegen andere Vorstellungen als die im klassischen Athen geläufigen. In Theben wurde um v. In diesem Jahr wurde sie in der Schlacht von Chaironeia durch die Truppen Philipps II. Auch diese Paare bestanden jeweils aus einem jüngeren und älteren Partner. In Kreta, wo der erastes den Quellen zufolge auch als philetor bezeichnet wurde, existierte im Rahmen der paiderastischen Gepflogenheiten eine Form von Knabenbrautraub.
Im Bett mit Alexander dem Großen
War Alexander der Grosse schwul? Eine Neflix-Doku löst Proteste aus Die gleichgeschlechtliche Liebe im antiken Griechenland wird oftmals als Musterbeispiel. Die Belege für Homosexualität im antiken Griechenland sind zahlreich. Es ging dabei nämlich nicht wirklich ums Geschlecht, sondern um sozialen Status. Also ja: Alexander der Große hatte Sex mit Männern und Frauen. Alexander der Große – WikipediaDa sich baktrische Reiter bei den Feldzügen in Sogdien als hilfreich erwiesen hatten, befahl Alexander seinen Generälen, Wie William A. Jahrhundert v. Es gab für jenen Vorstoss keinerlei militärischen Grund, es schien viel eher so, als wolle Alexander Krieg um des Krieges willen führen. Anführer der Rebellion, die Alexander erhebliche Schwierigkeiten bereitete, war ein Mann namens Spitamenes , der zuvor Bessos verraten und an Alexander übergeben hatte.
Über Sinn und Unsinn einer Forschungsfrage
Chr. über Alexanders. Die Belege für Homosexualität im antiken Griechenland sind zahlreich. Niemand im Heer des grossen Alexanders hatte je eine Frau in solch merkwürdiger Kleidung gesehen. Gerade Arrian, der im zweiten Jahrhundert n. Es ging dabei nämlich nicht wirklich ums Geschlecht, sondern um sozialen Status. Die gleichgeschlechtliche Liebe im antiken Griechenland wird oftmals als Musterbeispiel. Und noch mehr staunten sie über Thalestris'. Also ja: Alexander der Große hatte Sex mit Männern und Frauen. Die prominenteste Beziehung, die Alexander zu einem Mann hatte, war jene zu Hephaistion.Einer der Vorträge, der die Gemüter derart erhitzte, trug den Titel Homosexuality at the Macedonian Court. Die Auflösung der persischen Kriegsflotte im Herbst war ebenfalls eine Routineangelegenheit, doch war es allen Beteiligten klar, dass die Kontingente auf Grund der makedonischen Besetzung sämtlicher Festlandshäfen im östlichen Mittelmeer im nächsten Frühjahr nicht wieder unter persischem Kommando zusammengeführt werden würden. Mai in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen. Vonn regt sich vor Comeback fürchterlich über Schweizer Ski-Stars auf. Skandal: Orgien für einen Gott, der gegen alle guten Sitten verstösst! Roxane ist im Roman eine Tochter des Perserkönigs Dareios, die dieser sterbend Alexander zur Frau gibt. Philipp II. Nun aber bekriegten sich die Hinterbliebenen gegenseitig, seine Mutter, seine Frau, seine Schwester, seine Halbschwester, sein Halbbruder und seine beiden Söhne fanden einen gewaltsamen Tod, während sich seine Feldherren in den viel zu grossen Fussstapfen ihres toten Freundes um die Herrschaft prügelten. Alexander vollzieht als Werkzeug Gottes dessen Willen. Er erkannte sie am Schlaf und besonders an der Liebe, denn Ermüdung und Genuss entsprängen dem Quell menschlicher Schwäche, pflegte er zu sagen. Da die Zahl der Soldaten iranischer Herkunft im Heer die der Makedonen zu übertreffen begann, fürchteten sie, bald gänzlich bedeutungslos zu sein. Alexander wird bewusst als zwiespältige Persönlichkeit gezeichnet. So berichtet Plutarch gut Jahre später, dass Alexander ohne Zweifel seinen Stammbaum väterlicherseits auf Herakles und Karanos , den ersten König der Makedonen, zurückverfolgen konnte, wodurch Plutarch zugleich die Abstammung Alexanders vom Göttervater Zeus implizit hervorhebt. Alexander heiratete in Baktra die sogdische Prinzessin Roxane , Tochter eines Mannes namens Oxyartes nicht identisch mit dem gleichnamigen Bruder des Dareios. Insbesondere der französische Althistoriker Pierre Briant hat zur Kritik dieser Perspektive beigetragen. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Kleopatra , die Nichte seines Generals Attalos , als Nebenfrau geheiratet. Hier spielen natürlich auch heutige politische Interessen mit hinein, z. Der vom Schlachtfeld fliehende Dareios; Detail aus dem Alexanderschlacht-Mosaik. Dies stellte einen massiven Eingriff in die Autonomie der Städte dar, führte zu heftigen Konflikten in den Gemeinwesen und war letztlich der Anlass dafür, dass sich Athen und mehrere andere Städte nach dem Tod des Königs im Lamischen Krieg gegen die makedonische Herrschaft erhoben. Jahrhunderts entstand. Doch Alexander liess sich nicht kopieren. Auch ganz am Anfang der griechischen Literatur steht eine Beziehung, deren homoerotische Grundierung eigentlich ins Auge springt: In der «Ilias» werden Achilleus und Patroklos als Paar gezeichnet. Für den Indienfeldzug gab es keinerlei militärische Notwendigkeit. Während Alexander im Norden kämpfte, beschlossen die Griechen im Süden, dass dies der Zeitpunkt sei, sich von Makedonien zu befreien. Nach der Einnahme von Marakanda zog Alexander noch weiter bis zum Syrdarja und gründete dort im Mai v.