Wird man glücklich mit Tinder, Parship und Co.? Die Generation Y lagert auch die Liebe ins Digitale aus — zwei Erfahrungsberichte. Die Kontakt- und Partnersuche im World Wide Web ist beliebt, wie aktuelle Daten zur Nutzung von Online-Dating-Portalen in Deutschland zeigen: 30 Prozent aller Beziehungen haben ihren Ursprung mittlerweile im Internet, so eine Studie zum Online-Dating-Markt des Portals singleboersen-vergleich. Sie beruft sich auf die Angaben führender Unternehmen des Sektors. Mit Usern auf Einwohner steht Hamburg hier an der bundesweiten Spitze der Online-Dater, Brandenburg bildet das Schlusslicht mit 79 Nutzern pro Einwohner. Social-Dating-Angebote, deren meist kostenlose Offerten offen formuliert darin bestehen, dass die Nutzer neue Leute kennenlernen, verzeichnen pro Monat die meisten User — vor Kontaktanzeigen-Portalen und Online-Partnervermittlungen. Die Generation Y ist eine Kernzielgruppe solcher Social-Dating-Sites und -Apps, von denen die App Tinder eine der populärsten ist. In Los Angeles entwickelt und vor fünf Jahren auf den Markt gekommen, wird sie nach Angaben des Unternehmens mittlerweile in Ländern genutzt. Entscheiden sich zwei User für den Swipe nach rechts, wird ihnen ein "Match" angezeigt und sie können miteinander chatten. Über das kostenpflichtige Premium-Modell Tinder Plus können die User zusätzliche Funktionen nutzen — die Preise hierfür variieren je nach Alter und Land. Online-Partnervermittlungen richten sich dagegen explizit an eine Zielgruppe, die auf der Suche nach einem festen Partner ist. Marktführer dieser meist kostenpflichtigen Angebote ist das Hamburger Unternehmen Parship. Es wurde gegründet und arbeitet mit einem vermeintlich wissenschaftlich ausgearbeiteten Fragebogen samt Matching-Algorithmus. Auch bei Parship scheint sich der Nutzerstamm aus immer mehr Vertretern der Generation Y zusammenzusetzen: So hat sich die Zahl der Premium-Mitglieder im Alter zwischen 18 und 35 Jahren Anfang um etwa 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht, betont Parship in einer Pressemitteilung — absolute Zahlen werden aber nicht genannt. Eine Premium-Mitgliedschaft ist notwendig, um alle Leistungen der Online-Partnervermittlung nutzen zu können — diese gibt es pro Monat ab 35 Euro aufwärts. Wir wollen wissen, welche Erfahrungen die User der Generation Y jenseits von Zahlen und Werbesprüchen der Unternehmen selbst mit Online-Dating-Portalen gemacht haben — zwei Hamburger erzählen uns, wie gut die Partnersuche bei Parship und Tinder wirklich funktioniert. Martin, 36, hat über Parship seine jetzige Freundin kennengelernt — zwei Wochen, nachdem er sich angemeldet hatte. Er ist von der Partnervermittlung über das Web positiv überrascht — von Dating-Apps hält er dagegen nicht viel. Ich war auf der Suche und da lasse ich nicht unnötig Zeit verstreichen, sondern schaue mich aktiv um. Ich war vorher eigentlich ein ziemlicher Gegner der Online-Partnersuche. Aber durch die Arbeit bin ich sehr pragmatisch, rational und zielstrebig eingestellt — wie wir alle, glaube ich, Generation Y eben. Vor etwa zehn Jahren hatte ein Freund von mir über ein Internet-Forum jemanden kennengelernt, da habe ich noch gedacht, voll komisch — aber jetzt würde ich es selbst eigentlich nur noch online machen, weil diese Form der Partnersuche so extrem zielorientiert ist. Wenn Frauen abends ausgehen, tun sie das meistens in der Gruppe, und da würde ich dann nicht unbedingt zu einer hingehen und sie ansprechen, dafür bin ich nicht der Typ. Meine Freundin hat auch gesagt, dass wir uns in einer Bar wahrscheinlich nicht kennengelernt hätten. Und du kommunizierst nur mit Frauen, die auch wirklich auf der Suche nach Dating Bei Der Generation Y Beziehung sind. Ein positiver Faktor ist dabei auch die Zwanglosigkeit: Abends schreibst du irgendwen an und derjenige hat die Möglichkeit zu antworten, wann es ihm passt. Dazu kommt, dass ich gebürtiger Berliner bin und in Hamburg keinen über die Jahre gewachsenen Freundeskreis habe. Ich habe mir gedacht, entweder lernst du jemanden auf der Arbeit kennen, was aber nicht so meins ist, oder über Freunde und Bekannte auf Partys. Das ist bei mir aber recht überschaubar, weil ich ja nun keine 23 mehr bin und nicht mehr jedes Wochenende auf den Kiez gehe. Die Anmeldung bei Parship selbst ist relativ umfangreich. Neben Fragen zu Alter, Beruf und Hobbies gibt es beispielsweise Bilder, bei denen man angeben soll, welches einem besser gefällt. Auf jeden Fall werden dir dann Vorschläge von Personen gemacht, die zu dir passen könnten. Das ist eine ganze Liste, bei der du auch weiter klicken kannst, wobei die Übereinstimmungen dann, je weiter man klickt, immer geringer werden. Ich glaube, sind das Maximum, bei meiner Freundin und mir wurden 88 Points angezeigt. Ich habe dann insgesamt mit drei Frauen geschrieben und mit einer, meiner jetzigen Freundin, habe ich mich nach zwei Wochen auf einen Kaffee getroffen. Wir waren uns direkt sympathisch und es hat relativ schnell gefunkt. Für mich war es aber kein Problem, noch ein Jahr weiterzuzahlen, weil ich jetzt in einer glücklichen Beziehung bin und am Ende suchen wir doch alle den Partner, mit dem man sich gemeinsam etwas aufbaut — blöd wäre, wenn ich jetzt, nach einem Jahr, immer noch niemanden gefunden hätte. Von Dating-Apps wie Tinder oder Finya — bei Finya war ich selbst mal angemeldet — würde ich immer abraten. Ich denke, dass Leute, die bei Parship oder Elitepartner registriert sind, sich dagegen sehr wohl überlegt haben, was sie von dem jeweiligen Portal erwarten. Bei Dating-Apps wird eine Plattform Dating Bei Der Generation Y, die von den Leuten befüllt wird, da ist nichts gesteuert, koordiniert oder angereichert. Auch diesen Mechanismus bei Tinder, Bilder von Personen nach rechts oder links zu wischen, finde ich schon sehr krass. Bei Finya gibt es zudem sehr viel Werbung, da geht ein Pop-up nach dem anderen auf. Über die Angaben bei Parship werden auch viele Dinge abgefragt, die erkennen lassen, welchen Reifegrad jemand hat. Ein wichtiges Auswahlkriterium war für mich zum Beispiel der Beruf, das Alter habe ich eingeschränkt, zwischen 30 und Dating Bei Der Generation Y sollte sie sein.
Die Generation Y ist beziehungsunfähig - und das ist der Grund
Onlinedating: Babyboomer sind entspannter als Millennials Aber wenn er. Man unternimmt gemeinsam Dinge, man schläft mit und eventuell auch beieinander. Generation Y hat häufiger Dates. Viel hilft viel. Ein Mingle, das ist man trotzdem nicht alleine, sondern zu zweit. Vor allem die Generation Y hat mit der Angst zu kämpfen, den richtigen Partner zu verpassen. Likes statt Blumen: Die Generation Y flirtet onlineErhältst du gar keine Antwort mehr und das ohne Schlussstrich, hat sich dein Gegenüber in einen Geist verwandelt - Ghosting eben. Weil wir alle Möglichkeiten dieser Welt haben oder glauben, sie zu haben. Von Lisa Zirngast. Auch beim Onlinedating scheint das Alter keine Rolle zu spielen: Rund ein Viertel der Babyboomer-Generation nutzt Onlinedienste, um einen neuen Partner zu treffen. Wenn Frauen abends ausgehen, tun sie das meistens in der Gruppe, und da würde ich dann nicht unbedingt zu einer hingehen und sie ansprechen, dafür bin ich nicht der Typ.
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Trotz der Suche nach einer Partnerschaft funktioniert es bei der Generation Y nicht mit der Liebe. Viel hilft viel. Ein Mingle, das ist man trotzdem nicht alleine, sondern zu zweit. Wird man glücklich mit Tinder, Parship und Co.? Die Generation Y lagert auch die Liebe ins Digitale aus – zwei Erfahrungsberichte. Vor allem die Generation Y hat mit der Angst zu kämpfen, den richtigen Partner zu verpassen. Man unternimmt gemeinsam Dinge, man schläft mit und eventuell auch beieinander. Der Grund: finanzielle Mittel. Aber wenn er. Generation Y hat häufiger Dates.Fast jeder Mittzwanziger war schon einmal Teil einer Beziehung, die keine war, und dementsprechend Mingle. Das Finale in der Zusammenfassung Ressort: Partnerschaft Letzte Rose. Der Bachelor ist eben kein frauenfeindlicher Lüstling. Also setzen sie auf unverbindliche Beziehungen, die in der Regel auch mit einem "Ich will gerade nichts Festes" eingeläutet werden. Hierfür wurden insgesamt bis Jährige befragt sowie bis Jährige. Triffst du sie aber auf einer Party und sie finden niemand besseren, knutscht er oder sie zumindest ein bisschen mit dir rum. Warum verpflichten? Ich habe auf alles ein bisschen geachtet, Sprachkenntnisse, Hobbies, Vorlieben, Mottos, aber beim Beruf war mir besonders wichtig, dass die Frauen eben berufstätig sind und selbstständig durchs Leben gehen — eine Einstellung, die die meisten Frauen unserer Generation ja auch teilen. Sicher gibt es auch Menschen, die ihre Gefühle in solch einer Bindung vollkommen heraushalten können. Viel hilft viel, denken sich die bis Jährigen wohl und gehen häufig auf Dates: 60 Prozent haben sich im letzten halben Jahr mit einem potenziellen neuen Partner getroffen. Weihnachten: Locker bleiben mit diesen fünf Tipps. Nach Geburt des dritten Kindes Warum Aufräum-Königin Marie Kondo jetzt weniger aufräumt Artikel merken. Ressort: Partnerschaft Trash-TV-Review. Generation Y Faul und mit "Turnschuh-Mentalität": So hart rechnen Führungskräfte mit Millennials ab Artikel merken. Bubble Shooter. Von Myriam Apke, Vanessa Karrasch und Ursula Stieler. Von Luft und Liebe allein lässt sich nicht leben, sagt ein Sprichwort. Artikeltyp: Meinung Kuss-Drama. Doch was am Ende — natürlich neben allerlei verkorkstem Hin und Her — auch dazu führte, dass dieses Finale endete, wie es endete, steht ganz prototypisch für die Dating-Dilemmas junger Menschen. Sie warten gerne eine Weile ab und vergeben dann Körbe über Körbe sobald es ihnen zu viel wird. Was bedeutet Mingle überhaupt? Die Kontakt- und Partnersuche im World Wide Web ist beliebt, wie aktuelle Daten zur Nutzung von Online-Dating-Portalen in Deutschland zeigen: 30 Prozent aller Beziehungen haben ihren Ursprung mittlerweile im Internet, so eine Studie zum Online-Dating-Markt des Portals singleboersen-vergleich. Aber es gibt auch andere Meinungen: "Ich fühle mich nicht wertgeschätzt, wenn mein Date versucht, möglichst günstige Alternativen zu finden", erzählt eine andere Userin. Ich habe meistens ein ziemlich kleines Entfernungslimit angegeben, so drei, vier Kilometer. Von Julia Dziuba. Warum fällt uns Bindung so schwer und das Loslassen so leicht? Getroffen habe ich mich mit zwei Männern. Sudoku Profi. Warum festlegen? Das geht aus einer aktuellen Studie der Onlinedatingplattform Zweisam. Hier gilt es auszuloten, ob man mit dem Gegenüber an so einen Punkt kommen könnte. Dabei machen wir vor allem eins: Wir gehen kein Risiko ein.