August Empörung und Niedergeschlagenheit: Die kleine Ferienbesetzung des Parlaments hatte gegen sie gestimmt. Protestversammlungen und Flugblätter hatten ebensowenig gefruchtet wie das Dauer-Zitieren des ehrwürdigen Aristophanes. Angesichts der militärischen Übermacht des feindlichen türkischen Nachbarn sah das Parlament trotzdem keinen anderen Ausweg, als die Frauen unter die Fahnen zu rufen. Laut Gesetz sind sie jetzt mit Vollendung des Lebensjahres wehrpflichtig, eingezogen werden sie in Friedenszeiten bis zum Alter von 32, Spezialistinnen in Kriegszeiten bis zu 50 Jahren. Dienstzeit: 14 bis 24 Monate. Ausgenommen sind Ehefrauen, Mütter. Körperuntüchtige, Nonnen, Waisen, in Sonderfällen auch Einzeltöchter. Bei gleichem Monatssold wie ihre Kameraden neun Mark sollen die Rekrutinnen kampffähige junge Männer nicht nur in Büros, Militärkrankenhäusern, Telephonzentralen und Kantinen entlasten, bei Bedarf sollen sie auch in öffentlichen Einrichtungen des Erziehungs- Sozial- und Gesundheitssektors eingesetzt werden und einige, nach israelischem Vorbild, sogar das Kriegshandwerk erlernen. Vor 56 Jahren, als Griechen und Türken sich in Kleinasien bekriegten, verlangten Frauenverbände in Athen, mit in den Krieg ziehen zu dürfen. Und das würden sie heute wohl auch, stimmte nur die Bilanz. Die Bakteriologin Amalia Fleming, Witwe des Penicillin-Entdeckers Sir Alexander Fleming und zwischen und Auf mehr Rechte hofften die Griechinnen schonbald nach dem schmählichen Ende der Diktatur, als eine neue Verfassung ausgearbeitet wurde. Doch die, meint die Rechtsprofessorin Alice Yotopoulos-Marangopoulos, fiel »eher zu deren Nachteil« aus. Die Männer des neuen Parlaments aber führten den kleinen Unterschied wieder ein. Dezember durch Gesetz abgeschafft werden. Triftige Gründe könnte das seit geltende Familienrecht bieten, das, wie Rechtsprofessor Georgios Koumantos untertreibt, »die Überlegenheit des Mannes verankert«. In Wahrheit räumt es dem Griechen in den eigenen vier Wänden die Vollmachten eines osmanischen Sultans ein: »Der Mann ist das Haupt der Familie. Die Kleidung der Frau, ihre Freundinnen und Freunde, ihr Briefwechsel können dabei nach Alte Huren Im Leber Rechtskommentaren für das gemeinsame Eheleben durchaus von Interesse sein, denn »um das Ansehen oder die Moral der Familie zu sichern« Jurist Georgios Alte Huren Im Leberdarf der Mann Kleidervorschriften erlassen, Neigungen verbieten, Kuverts öffnen. Demosthenes hatte im 4. Jahrhundert vor Christus befunden: »Wir haben Hetären für unser geistiges Vergnügen, Huren für unsere sinnliche Befriedigung und eine Gemahlin, die uns Kinder gebiert und in ergebener Treue das Haus bewacht. Theoretisch kann sie ohne die Zustimmung ihres Mannes nur Brot kaufen. Kauft sie einen Teppich, ohne ihren Mann zu fragen, ist er nicht zur Zahlung verpflichtet. Viele Griechen verweigern ihren Frauen Berufstätigkeit, weil ihr delikates »philotimo« Ehrgefühl es nicht erträgt, die eigene Frau eventuell von Vorgesetzten, anderen Männern also, herumkommandieren zu lassen. Ihren Kindern gegenüber rangiert die Griechin als Amme und Pflegerin, denn das griechische Gesetz kennt keine elterliche, nur eine väterliche Gewalt. Die Proika soll »der Erleichterung des Mannes von den Lasten der Ehe« dienen. Väter sind verpflichtet, ihren heiratenden Töchtern eine »seinem Vermögen, der Zahl seiner Kinder und der sozialen Stellung des Gatten entsprechende Mitgift zu gewähren«. Die Last, die da vor allem auf arme Familien zukommt, beschrieb der Erzähler Alexandros Papadiamantis bis im Alle diese Eltern, all diese Familien, all diese Witwen stehen unter dem Zwang, alle diese Töchter unter die Haube zu bringen, fünf, sechs, sieben, und sie mit einer Mitgift auszustatten. Dann, Mitte des Jahrhunderts, hat sich eine neue Krankheit ausgebreitet, das Zählen. Bis heute, urteilt die griechische Soziologin Ioanna Lambiri-Dimaki, habe die Papadiamantis-Schilderung »nichts von ihrer Gültigkeit verloren«. Wohl fehlen in den Mitgiftverträgen mittlerweile Posten wie »Klaniola« und »Kremastra« -- Geräte, die vor einem Jahrhundert als lustfördernd galten und zur Aussteuer dazugehörten: eine Art Auspuffvorrichtung für die während des Geschlechtsaktes entweichenden Bauchwinde das eine, das andere eine an der Decke über dem Ehebett anzubringende Schlaufe, in das die Frauen ihre Beine hängten. Nicht selten zerbrechen Eheversprechen, wenn es dem Umworbenen am Ende doch nicht genug ist. Am ersten Lebenstag einer Tochter wird gemeinhin mit dem Sparen für den Kuhhandel angefangen. Nicht wenige Väter haben sich wegen weiblich-freudiger Ereignisse das Leben genommen. So wandern Brüder und Väter aus ländlichen Gebieten als Gastarbeiter aus, um die Mitgift für ihre Schwestern und Töchter zu verdienen, aber auch die Scharen griechischer Gastarbeiterinnen sind meist zur Berufstätigkeit motiviert, um sich einen Mann -- vielleicht sogar einen von höherem Sozialprestige -- leisten zu können. In der drückenden Pflicht dieser Mitgift für ganze dörfliche Familien entdeckten Soziologen eine erhebliche Gefahr für die familiäre Harmonie: Mädchen sehen sich und ihre Zukunft abhängig vom Leistungswillen und der Spendierfreudigkeit der männlichen Familienmitglieder, Brüder verschieben ihre eigenen Heiratsabsichten, bis auch die letzte Schwester aus dem Haus ist. Allseitige Verbitterung ist oft die Folge, und: In Griechenland wird iii minderbemittelten und mittleren sozialen Schichten später geheiratet als iii wohlhabenden, später auch als in anderen europäischen Ländern, die solche Mitgift-Gesetze nicht kennen -- meist erst zwischen 25 und 30 Jahren. Sexuell führt das für Verlobte zu unerträglichen Wartezeiten. Denn generell in der ländlichen, nicht selten aber auch noch in der städtischen Gesellschaft Griechenlands ist die Jungfernschaft der Mädchen unabdingbare Mitgift für die Hochzeitsnacht. In einigen Dörfern wird am Morgen danach immer noch das blutige Laken der Brautstatt einer andächtig staunenden Festgemeinde vorgeführt -- Alte Huren Im Leber Täubchen und Huhnehen haben für dieses Spektakel wohl schon ihr Leben lassen müssen. Doch ihr gewaltiges Ehrgefühl duldet es nicht, selbst einmal Opfer unerlaubter Sinnenlust der Bräute oder Ehefrauen zu werden. Die Proika, gedacht, die prinzipiell schwache wirtschaftliche Position der Frau zu stärken, indem zwar der Niesbrauch dem Mann zufällt, ihr aber das Eigentum verbleibt, hat -- so die Privatdozentin Lambiri-Dimaki -- längst »jede gesellschaftlich nützliche Funktion verloren«. Der sozialistische Abgeordnete, Rechtsanwalt und Dichter Ioannis Koutsocheras befürchtete sogar, die Mitgiftpraxis setze »die Kultur Griechenlands herab«.
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