Folgen Sie Uns. Die Abendsonne scheint durch die Vorhänge, die Luft surrt noch immer vor Hitze, und neben Ihnen liegt der Mensch, den Sie begehren, in den Sie vielleicht sogar ein winziges bisschen verliebt sind. Ihre nackte Haut klebt, Sie sind verschwitzt und noch immer high vom Orgasmus-Rausch, als es sich anschleicht — ein schlechtes Gefühl, das Sie sich nicht erklären können. Unerwartete Traurigkeit, eine Art Gereiztheit, der Gedanke, bei jeder Berührung des anderen um sich schlagen zu wollen. Vielleicht kullert auch die eine oder andere Träne. Erklären können Sie sich die negativen Emotionen nicht, denn bis vor einer Minute war doch alles perfekt. Eine Sexualfunktionsstörung, die lange Zeit vor allem Frauen zugeschrieben wurde. Bereits vor Jahren wurden in einer Studie Studentinnen im Alter von durchschnittlich 26 Jahren nach ihren Erfahrungen mit postkoitaler Dysphorie befragt. Rund 46 Prozent gaben an, nach dem Sex unerwartet traurig zu sein, manchmal auch zu weinen, doch konnte sich keine der Frauen erklären, woher der Gefühlsausbruch rührte. In einer neueren Studie befragten Forscher männliche Probanden, von denen 41 Prozent angaben, mit dem Phänomen vertraut zu sein. Denn ganz ehrlich: Warum sollte es Ihnen anders gehen als uns? Warum sollten Männer nach erfolgtem Liebesakt nicht genauso empfindsam sein wie Frauen? Lesen Sie auch: Wie ein schlechter Kuss eine Freundschaft ruinieren kann. Leidet nun jeder an postkoitaler Dysphorie, der nach dem GV mal ein Tränchen verdrückt? Nein, machen Sie sich nicht verrückt. Die Gründe für eine gelegentliche Nach-dem-Koitus-Melancholie sind vielfältig. Es kann sich schlichtweg um einen Nach Sex Keine Gefühle Mehr der Gefühle handeln. Möglicherweise löst sich durch die körperliche Entspannung eine emotionale Anspannung, die Sie unbemerkt schon lange mit sich herum tragen. Vielleicht folgt auf die Ekstase Reue oder Scham darüber, mit dem anderen ins Bett gegangen zu sein, warum auch immer. Und auch Schmerzen können die Ursache für Tränen sein. Eventuell sind Sie auch einfach nah am Wasser gebaut. Auf Ursachenforschung sollten Sie oder Ihr Partner dann gehen, wenn jeder Akt des Liebemachens mit negativen Gefühlen endet. Lesen Sie auch: Wie Beziehungsaltlasten eine Partnerschaft zerstören können. Bei der Befragung der Studentinnen kam heraus, dass viele der Probandinnen in ihrer Vergangenheit missbraucht worden waren. Zudem weinten überdurchschnittlich viele Frauen nach dem Sex, die Probleme haben, sich von ihrem Partner abzugrenzen und extrem viel Nähe brauchen. Ihnen erschiene die körperliche Trennung nach dem Akt oft wie eine Art Trennung vom Partner. Und jetzt? Wenn Sie selbst Erfahrungen mit PCD Nach Sex Keine Gefühle Mehr haben, beobachten Sie sich aufmerksam. Horchen Sie in sich hinein und kommunizieren Sie Ihrem Partner, was Sie genau jetzt brauchen: Nähe oder Distanz? Hilft es Ihnen, getröstet zu werden oder möchten Sie lieber allein sein? Schweigen Sie stattdessen, verunsichern Sie den anderen und nehmen ihm die Chance, angemessen zu reagieren. Ist es Ihr Partner, der an postkoitaler Dysphorie leidet, rate ich auch hier zunächst zu einer offenen Kommunikation. Geht es Ihrer Liebsten besser, sprechen Sie sie vorsichtig darauf an, ohne Druck oder Vorwürfe. Seien Sie einfach da. Mimi Erhardt ist Sex-Kolumnistin für GQ und GQ. Hier erfahren Sie mehr über die Autorin. Lesen Sie auch: Wie Beziehungsaltlasten eine Partnerschaft zerstören können Bei der Befragung der Studentinnen kam heraus, dass viele der Probandinnen in ihrer Vergangenheit missbraucht worden waren. Welche Auslöser tatsächlich zu postkoitaler Dysphorie führen, ist bislang noch nicht eindeutig erforscht. Suchbegriffe Late Night Sex-Tipps Beziehungstipps. GQ Recommends. Diese Handgepäck Koffer sind der perfekte On-Bord-Reisebegleiter. Von Raffaela Herrmann. Last Minute Geschenke für Männer: Die coolsten Tech-Gadgets mit denen Sie garantiert ins Schwarze treffen.
Wie du dein Gehirn überlistest, um Sex zu haben, ohne Gefühle zu entwickeln
Kuschelhormon nach dem Sex: Binden sich Frauen wirklich schneller? - DER SPIEGEL Jetzt fand eine neue Studie heraus, dass diese Gefühle auch bei Männer auftreten können. Der Botenstoff Oxytocin ("Kuschelhormon") führe dazu, dass wir uns nach dem Sex besonders zueinander hingezogen fühlen, heißt es oft. Nach dem Sex erleben viele Frauen eine Art Down. Postkoitale Dysphorie: Angst, Unruhe und Depressionen nach dem OrgasmusWenn Frauen Sex haben, sind sie eher bereit zu mehr Frauen können schwanger werden, sie werden häufiger Opfer von sexueller Gewalt als Männer sueddeutsche. Hatten Sie auch schon Patienten mit diesen Problemen? Ein Affekt insofern, dass Patienten anfangen zu weinen, ängstlich oder innerlich unruhig sind oder melancholisch und depressiv werden. Endlich schreibt mal jemand darüber. Zu unseren Angeboten.
Männer sind fast genauso oft betroffen von PCD
Jetzt fand eine neue Studie heraus, dass diese Gefühle auch bei Männer auftreten können. Nach dem Sex erleben viele Frauen eine Art Down. Die postkoitale Dysphorie tritt in der Entspannungsphase nach ansonsten befriedigendem einvernehmlichem Geschlechtsverkehr auf. Der Botenstoff Oxytocin ("Kuschelhormon") führe dazu, dass wir uns nach dem Sex besonders zueinander hingezogen fühlen, heißt es oft. Da es keine festen Kriterien für das Panda-Syndrom gibt, kann das Phänomen sowohl auf Paare zutreffen, die gar keinen Sex mehr haben als auch. Sie äußert sich.Was ist dran am vermeintlich grundlosen Blues? Da es keine festen Kriterien für das Panda-Syndrom gibt, kann das Phänomen sowohl auf Paare zutreffen, die gar keinen Sex mehr haben als auch auf jene, die beispielsweise einmal im Quartal intim sind. Foto: Laurence Arnold Flickr CC BY-ND 2. DarkwingVampire Ich denke die meisten würden nicht mit jemanden zusammen sein wollen, wo es kein Sex gibt. Wo informieren sie sich? Einvernehmlicher Sex hingegen führt im Idealfall zu einem Hochgefühl der Gemeinsamkeit und der Körper schüttet tatsächlich Glückshormone wie Dopamin oder Serotonin und auch das erwähnte Oxytocin aus. By Anika Knudsen. Kann das Panda-Syndrom die Beziehung gefährden? Womöglich liegt das sogenannte Panda-Syndrom vor. Die Kennzeichen der postkoitalen Dysphorie Die postkoitale Dysphorie tritt in der Entspannungsphase nach ansonsten befriedigendem einvernehmlichem Geschlechtsverkehr auf. Sowohl die sexuelle Orientierung als auch sexuelle Identitäten sind ein prägender Teil der Persönlichkeit. Es gibt unzählige sexuelle Mythen, ja auch echte Märchen, die uns im Weg liegen können, denn den "perfekten Sex" gibt es nicht. Ob Traurigkeit oder Frust, Leere oder auch Unwohlsein. Und wer nach einem Herzinfarkt depressiv wird, stirbt früher. Keine Hektik, nach dem Sex einen Moment zu brauchen, um wieder ganz bei dir anzukommen ist doch ganz normal. Ziehen beide Partner und Partnerinnen das Kuscheln stetig dem Geschlechtsverkehr vor, kann das für eine Panda-Mentalität sprechen. Bindung entsteht vor dem Sex — oder eben nicht Wenn uns an unserem Bettpartner etwas liegt, dann verstärkt Sex die bereits aufgebaute Bindung. Psychiatrie , Neurologie. Geschlechtskrankheiten Safer Sex: Auf Festivals vor Geschlechtskrankheiten schützen Wer auf Festivals oder Partys Lust auf Intimitäten hat, sollte immer auf Safer Sex setzen. Ein in Ruhe geführtes Gespräch kann schon einen Effekt haben. Die Forscher schlussfolgerten daraus, dass das Vasopressin und Oxytocin bei männlichen und weiblichen Präriewühlmäusen der magische Schlüssel zu einer lebenslangen monogamen Beziehung sein muss und die beiden aneinander bindet, bis dass der Tod sie scheidet. Um die enge Bindung zu deinem Sexpartner zu umgehen und um der verstärkten Aktivität im Belohnungszentrum deines Gehirn einen Riegel vorzuschieben, wäre es auch möglich, während dem Sex bewusst an eine andere Person zu denken. Wie aufgeklärt sind Jugendliche? Paare können gezielt das Kuschelhormon Oxytocin nutzen, um ihre Bindung zu stärken und sich wohlzufühlen. Wenn sie die Wahl haben, hängen die Nager—die in den Wäldern Europas und Asien beheimatet sind—am liebsten nur mit ihren Partnern rum, pflegen sich gegenseitig und nisten immer wieder zusammen. Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Redaktionellen Fehler melden Technisches Problem melden. Mehrfachnutzung erkannt. Bei Männern ist die Harnröhre zur Blase länger, deshalb sind sie hier nicht so gefährdet beziehungsweise können auch Bakterien weitergegeben werden, ohne selbst Symptome zu bemerken.